Klein Rheide - Kiesabbau
In
Auftrag eines örtlich aktiven Kiesabbau-Unternehmers haben wir den
Antrag zum Kiesabbau mit allen formell erforderlichen Beiträgen zügig
bis zur Genehmigung geführt.
Die Besonderheit an diesem
Abbauantrag war der Wunsch des Unternehmers, nur Material ab bestimmter
Korngrößen entnehmen zu wollen, um mit dem feineren Material die Grube
wieder zu verfüllen. Dies war erforderlich, weil einerseits in der
Einflugschneise zum Flugplatz Jagel keine zusätzliche Wasserfläche
entstehen durfte (erhöhte Gefahr von Vogelschlag) und anderseits die
Baustoffindustrie nur das geförderte Material dringend nachfragte.
Mit der Wiederverfüllung
entstand Konversionsfläche im Sinne des EEG, die es erlaubte, in
Folgenutzung Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu errichten. Somit war
der Abbauantrag Teil eines komplexen Verfahrens, zu dem auch die
Aufstellung eines Flächennutzungsplanes und eines vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes gehörten. In enger und konstruktiver Abstimmung mit
der Gemeinde, dem Kiesunternehmer,
dem Vorhabenträger der Solarvorhaben und den Behörden
des Kreises und des Landes Schleswig-Holsteins konnten wir das
Gesamtverfahren in engem Zeitrahmen koordinieren und erfolgreich
abschließen.
Zum Verfahren gehörige
weitere Planungen:
< zurück