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Wiedervernässung des Glasmoores bei Norderstedt - Planung

Mit der Vernässung der Umgebung des Glasmoores sollen die Voraussetzungen für eine Rückentwicklung eines lebenden Hochmoores gegeben werden. Nach dem Erwerb der Flächen durch die Stiftung Naturschutz wurden als erste Maßnahme die Entwässerungsgräben geschlossen. Die Grundlage bildete unser Konzept.

Unser Konzept zur Landschaftsentwicklung schlägt auch ein vielseitiges Miteinander der Lebensraumtypen Moor / Wald / Wasser / Grünland vor, die zum Teil durch Pflegemaßnahmen oder extensive Nutzungen in ihrem charakteristischen Zustand erhalten bleiben und verbessert werden.

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(dunkelbraun: zu regenerierendes Hochmoor; dunkelgrün: Entwicklung naturnaher Laubmischwälder; dunkelblaugrün: zu erhaltender Moorwald; dunkelgrün / weiß: Waldmehrung durch Sukzession; mittelgrün: Waldmehrung durch Aufforstung; gelbgrün und hellgrün: extensive Grünlandpflege; braune Dreiecke: Entwicklung seggenreichen Feuchtgrünlandes; hellblau: sonstiges Feuchtgrünland; mittelblau: Eignungsraum für Kleingewässeranlage; dunkelblau: Eignung für Moorgewässeranlage; violett gestreift: Moorregenerierung durch Gehölzentnahme; rosa: Erhalt von Heiden)

Bei einer erfolgreichen Vernässung sollen vorrangig Moorbiotope zurückentwickelt werden. Hierfür müssen die zur Entwässerung beitragenden Waldbestände auf dem Moor gerodet werden. Ersatz für die Wälder soll am westlichen Rand des Gebietes als Abschirmung zur Bundesstraße und zur Verbesserung des dortigen Biotopverbundes geleistet werden.

In den Anfangsjahren der Vernässung werden regelmäßige Maßnahmen in den Moorbiotopen erforderlich, um eine Wiederbewaldung zu verhindern.

Die abgedämmten Entwässerungsgräben sollen sich als Kleingewässer entwickeln. Um die Lebensraumqualität für Amphibien zu verbessern, soll das Gebiet um weitere Gewässer bereichert werden. 

Auf den bestehenden Grünlandflächen sind noch Potentiale für hochwertige Nass-, Feucht- und Moorgrünlandgesellschaften gegeben, die durch Vernässung und Pflegemaßnahmen aktiviert werden sollen.

Für die weitere Entwicklung des Hochmoorkörpers ist vom Landesamt für Natur und Umwelt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein ein gesondertes Konzept erarbeitet worden.

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